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Betrug in Frankreich: Testament, Schenkung oder Spende

Erkennungsmerkmale eines Betrugs

In Frankreich, wie auch weltweit, nutzen Betrüger häufig moderne Kommunikationsmittel wie E-Mails, WhatsApp-Nachrichten oder soziale Medien, um potenzielle Opfer zu kontaktieren. Oft geben sich diese Betrüger als Notare, Anwälte oder Bankangestellte aus und behaupten, eine Erbschaft eines unbekannten Wohltäters abwickeln zu wollen. Nicht selten wird auch erst eine virtuelle Freundschaft aufgebaut, teilweise jahrelang gepflegt und sodann ein großes millionenschweres Erbe in Aussicht gestellt. Die Betrüger bauen eine besondere Beziehung zu ihren Opfern auf, indem sie regelmäßig Nachrichten austauschen, gefälschte Dokumente und sogar Bilder teilen. 

Oft haben die betrogenen Personen leider nur Augen für die in Aussicht gestellten Millionen und möchten eine für sie bedeutende aber leider von den Betrügern nur vorgetäuschte Freundschaft nicht aufgeben. Dabei fällt ihnen nicht auf, dass die vorgelegten Testamente, Schenkungs- oder Spendenurkunden nur von Rechtschreibfehlern, falschen Adressen und geklauten Namen trotzen. Die Adressen der angeblichen französischen Notare sind ebenso falsch wie die der angegebenen Banken. 

Vorgehen der Betrüger

Zunächst werden die Opfer gebeten, Kontakt mit einem Notariat oder einer Bank aufzunehmen, um die Auszahlung der Erbschaft einzuleiten. Dies mag zunächst plausibel erscheinen. Jedoch folgt meist die Aufforderung, zur Abwicklung des Erbes oder zur Vorbereitung einer internationalen Überweisung Geld zu überweisen. In einigen Fällen werden auch sensible Daten wie Passkopien oder Geburtsurkunden verlangt.

Was tun bei einem Betrugsverdacht

Falls Sie eine verdächtige Nachricht erhalten, die aus Frankreich stammt und sich auf ein Testament oder eine Spende bezieht, empfehlen wir sofort einen Rechtsanwalt zu kontaktieren. Sollten Sie bereits auf solche Nachrichten geantwortet oder gar Zahlungen geleistet haben, beenden Sie umgehend jeden weiteren Kontakt und blockieren Sie die entsprechenden Kommunikationskanäle. Wir raten davon ab, selbst nachzufragen oder auf weitere Kommunikationsversuche des Betrügers einzugehen, da dies meist zu weiteren Ausreden führt und selten zur Rückgewinnung verlorener Gelder beiträgt. 

Rechtliche Unterstützung

Wir bieten an, Ihren Fall zu überprüfen, um festzustellen, ob ein Betrug vorliegt. Dabei analysieren wir die Ihnen zugesandten Dokumente und den gesamten Schriftverkehr. Unsere langjährige Erfahrung ermöglicht uns recht schnell Betrüger zu entlarven und unsere Mandanten vor einem bedeutenden Vermögensschaden zu schützen. 

Dr. Cécile Walzer

Rechtsanwältin
Mediatorin
+49 30 200 050 710
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